boat soup Natur
eine Spezialverkochung aus
Leinöl , Leinölstandöl , Tungöl
(
chinesisches
Holzöl ) und Nadelholzteer
- Konzentrat, 100% Feststoffgehalt
- verbindet in einmaliger Art die Vorzüge von 4 Produkte in
einem neuen Produkt
- bessere Witterungsbeständigkeit als die kalte Vermischung
- Farbe braun- gelb, nicht deckend, rauchiger Geruch
- zur Imprägnierung von Holz, Textilien und Tauwerk
- als Alleinanstrich im Außenbereich
- als Grundierung für Ölfarben gemischt mit bis zu einem
1/3 Balsamterpentin
- VOC Einstufung Grundierung 0% Lösungsmittel
- auch pigmentiert in den Farben Rot Braun Schwarz erhältlich
- eigene Fertigung
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Allgemeines
"boat soup" ,auch als "Old
Down East Deck Coating" bezeichnet, ist ein oxidativ trocknender
Anstrich für saugfähige
Materialien. Seinen Ursprungs hat es in der Schifffahrt der USA. Mit
ihm wurden das Holz und das Tauwerk vor der Verwitterung
geschützt.
Lackleinöl dringt tief in das Holz ein und verschließt die Poren gegen
stehendes Wasser. Es verhindert das Eindringen von holzzersetzenden
Pilzen und Insekten. Leinöl / Leinölfirnis ist quellfähig und
diffusionsoffen, kann aber von Bläuepilzen durchsetzt werden.
Kiefernholzteer dringt ebenfalls tief in das Holz ein. Durch die Reste
des Baumharzes verfestigt er das Holz. Die bei der Verkohlung
entstandenen Stoffe wirken aseptisch, so dass ein weiterer
Holzschutz hinzukommt.
Das Leinölstandöl verbessert den Verlauf, verringert die Quellfähigkeit
und erhöht die Witterungsbeständigkeit.
Tungöl vermindert die Quellfähigkeit , erhöht die Härte und trocknet
schneller als Leinölfirnis
In Kombination aller 4 Komponenten entsteht in einmaligerweise
ein hervorragender Anstrich für rohes Holz.
In den nordischen nordischen Gebieten von Deutschland und den
nordischen Ländern wie Schweden verwendet man die Verkochung
ohne chinesisches Holz.In Norddeutschland bezeichnet man
dies als Labsal (auch in
unserem WEB Shop Farbmanufaktur Werder erhältlich).
Bedingt durch die Rauchbestandteile sind leider nur braune bis schwarze
Farben herstellbar. Sollte man diese warmen Farben mögen , kann
"boat soup" als Alleinanstrich verwendet werden. "boat soup" ist nach
der
Durchtrocknung mit allen Ölfarben überstreichbar
Zusammensetzung
Lackeinöl, Leinölstandöl, Kiefernholzteer, Tungöl (chinesisches
Holzöl) ggf. je nach Farbe
Eisenoxidpigmente, bleifreie Trockenstoffe auf Basis von Co/Zr/Ca
Vorarbeiten
Rohes Holz anschleifen. Alte Lackschichten entfernen. Oberfläche sollte
gleichmäßig saugend sein
Verarbeitung
Die Oberfläche des zu behandelnden Gegenstandes muss trocken sein, die
Temperatur sollte nicht unter 15° Celsius liegen, hohe Luftfeuchtigkeit
verlängert die Trocknungszeit.
"boat soup" wird nicht schichtbildend gestrichen .Überstehendes
"boat soup"
verstreichen oder mit einem Lappen abnehmen.
"boat soup" wird je nach Saugfähigkeit des Holzes mehrfach
gestrichen . Zwischen den Anstrichen sollten mindestens einige Woche
warmes Wetter liegen.Es wird nur Überstrichen , wenn das Holz wieder
eine gewisse Saugfähigkeit besitzt.
Lacknasen sind unbedingt zu entfernen oder zu verstreichen.
"boat soup" ist ein Konzentrat, welches ggf. mit Balsamterpentin
oder
Citrusterpene verdünnt werden musst. Es kann auch lösungsmittelfrei
durch Erwärmung im Wasserbad auf ca. 40°C streichfähig eingestellt
werden. In keinem Fall sollte Terpentinersatz o.ä. verwendet werden, da
diese die Trocknung erheblich behindern.
Pigmentierte Verkochungen vor dem Anstrich und während Arbeit
gründlich aufrühren.
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Einsatz von
Holzlack,Leinöl- und Tung -Holzölprodukte in Innenräumen
Leinöl- und Tung Holzöl -Produkte bilden beim
Trocknen(Oxidieren) den typischen Geruch.
Dies ist kein Mangel. Dieser Geruch kann je nach Verarbeitung (niedrige
Temperaturen, wenig UV Licht, hohe Luftfeuchtigkeit, dicke Schichten,
unsauberes Verstreichen ) längere Zeit bis Monate anhalten. Im Innern
eines
Schrankes, welcher im kühlen, feuchten und dunklen Keller steht, wird
Leinöl
nur sehr langsam trocknen. Da hilft kein Sikkativ, nur ein Platz an der
Sonne.
Bitte beachten Sie unbedingt diesen Hinweis.In jedem Fall ist
für gute
Lüftung zu sorgen.
Selbstentzündung möglich bei
z.B. Putzlappen - verunreinigte
Putzlappen
unter Aufsicht trocknen oder verbrennen .
Sicherheitshinweis:
Bezeichnung des Stoffes
"boat soup" Verkochung
Gefahr bestimmende Stoffe
Holzöl - Tungöl,Chinesisches Holzöl CAS-Nr.: 008001-20-5
EINECS-Nr.: 232-272-3
Kiefernholzteer CAS-Nr. 8011-48-1
Gefahrensymbol:
Xi
R-Sätze
R43
Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich.
R22
Gesundheitsschädlich beim Verschlucken
S-Sätze
S
24-37: Berührung mit
der Haut vermeiden; geeignete Schutzhandschuhe tragen
S26 Bei
Berührung mit den
Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt
konsultieren.
Begriffe
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Holzteer
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Wird Holz unter
Luftabschluss in einem abgeschlossenen Behälter über 250°C
erhitzt , pyrolysiert es. Es beginnt sich in die Stoffe
Holzkohle, Holzteer, Holzessig und Holzgas zu zersetzen. Lediglich der
Holzteer aus Nadelholzbäumen ist als Holzschutz geeignet.
Dem "Lexikon der Steinzeit", Verfasser Emil Hoffmann, haben wir
die folgenden Passagen entnommen:
Holzteer :Teergewinnung aus verschiedenen Holzarten wie Birke, Kiefer
u.a. ist seit dem Paläölithikum bekannt. In Königsaue in
Sachsen-Anhalt wurde Holzteer als Schäftungsmittel gefunden, der auf 55
000 Jahre datiert wurde.
Mumien in Ägypten wurden mit Holzteer konserviert.
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Terpentin
Baslamterpentin
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Terpentin wird durch
Destillation von Nadelbaumharzen gewonnen. Bei diesem Prozess gewinnt
man Terpentin und als festen Bestandteil das Kophonium. Terpentin
zersetzt sich unter Lichteinfluss innerhalb von maximal 28 Tagen.
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Rohleinöl
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Aus dem
Samen des Flachses presst man oder löst das Leinöl.
Rohleinöl ist Leinöl wie es aus der Ölmühle kommt.
Der Ölkuchen und das Rohleinöl sind hochwertige Futtermittel. Sie
können als Lebensmittel, Tierfutter oder als
Ausgangsprodukt zur Farbenherstellung verwendet werden. Rohleinöl
enthält noch Schleimstoffe, Eiweiße,
Enzyme, freie Säuren u.a.
Rohleinöl ist nur sehr begrenzt lagerfähig. Es wird teilweise bereits
nach 3 bis 6 Monaten ranzig und bitter .Futtermittelhersteller geben
dieses häufig sehr preiswert ab. Obwohl zur Aufarbeiten gedacht, wird
dieses Leinöl häufig als " ...auch als Holzschutzmittel geeignet ..."
verkauft, wozu es aber absolut ungeeignet ist. Auch wenn der Preis sehr
heiß ist......
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kalt
gepresstes Rohleinöl
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Wie oben , jedoch werden
die Samen nicht über 40°Celsius erwärmt. Im Ergebnis entsteht ein sehr
hochwertiges Leinöl. Kalt gepresstes Leinöl enthält viele Enzyme u.a.
Stoffe. In diesem Zustand ist es absolut ungeeignet als Anstrichsmittel.
Soll dieses zu einem Anstrichmittel verarbeitet werden und
seine Eigenschaften bei behalten , darf es nicht erhitzt werden.
Die Herstellung eines rohen Leinöls für Farben dauert mindestens 6 bis
9 Monate und kann nicht beschleunigt werden.Dem entsprechend
gerechtfertigt hoch ist der Preis.Eine preisliche Alternative ist das
moderne Lackleinöl.
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Leinöl ( rohes Leinöl )
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Als rohes Leinöl
bezeichnet man ein Leinöl, welches lediglich physikalisch gereinigt ist
und nicht durch Temperatur oder Zugabe von Sikkativen
trockenbeschleunigt .
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Firnis
Leinölfirnis
gekochtes Leinöl
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Wird das rohe Leinöl
zur Herstellung von Anstrichen weiter verarbeitet, gewinnt man den
Firnis.
Historisch geschah dies
durch monatelanges stehen lassen und mehrfaches Abziehen des Öles.
Anschließend wurde das Leinöl mit Bleiglätte gekocht. Die Bleiglätte
bildete zusammen mit dem Öl das Sikkativ (Katalysator), gleichzeitig
wurde das Öl voroxidiert.
Aus historischen Gründen
bezeichnet man laut DIN deshalb ein Leinöl, welches mit Sikkativen
versehen wurde als gekochtes Leinöl bzw. Leinölfirnis. Der maximale
Gehalt an nicht oxidierenden Bestandteilen ist nicht festgelegt.( bei
guten Firnissen ca. 5%)
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Lackleinöl
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Lediglich die
ungesättigten Fettsäuren im Leinöl können durch Oxidation und
Polymerisation eine feste Schicht bilden. Eiweiße, Schleimstoffe,
freie Fettsäuren sind hierzu nicht in der Lage. Ist
der Anteil dieser Stoffe zu hoch, bleibt bzw. wird der Firnisanstrich
klebrig. Aus diesem Grund muss bereits der Samen des Flachses von
anderen Samen wie Mohn, Unkräutern u.ä. gereinigt werden.
Ein Leinöl, welches von
diesen Stoffen befreit ist, bezeichnet man als Lackleinöl. Es ist
geschmacklos, gold – gelb in der Farbe und riecht nicht ranzig. Dieses
Öl kann dann vollständig Durchoxidieren und Polymerisieren
Gibt man dem Lackleinöl
ein Sikkativ hinzu erhält man wieder einen
Firnis (gekochtes Leinöl )
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Standöl
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Unter Luftabschluss vor
polymerisiertes Leinöl . Es ist bedeutend dickflüssiger als Leinöl. In
Verbindung mit Leinölfirnis trocknet die Schicht glänzend auf. Die
Schicht wird gleichzeitig witterungsbeständiger.
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Ölfarbe
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Eine klassische Ölfarbe
besteht aus einem gutem Firnis und Pigmente. Beide Bestandteil werden
mit einander so verrieben ,bis sich um jedes einzelne Pigment Leinöl
befindet.
Pigmente sind feinst gemahlene farbige
feste Stoffe.
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Öllack
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Gibt man einer Ölfarbe ein Harz hinzu, erhält man einen
Öllack. Öllacke sind härter als
Ölfarben, gleichzeitig verringert sich die Quellfähigkeit und damit
verringert sich die Gefahr des Pilzbefalls.
Verzichtet man auf die Pigmente erhält man einen Lackfirnis, welcher
fälschlicherweise häufig als Harttrockenöl bezeichnet wird.
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Holzöl
auch
China Tree Wood Oil
China Holzöl
Tung Oil
Kalonussbaum Öl
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Tung Öl wird aus den Nüssen des Holzölbaumes (Vernicia
fordii) in Asien,den USA und Südamerika gewonnen. Das Öl wurde
historisch nur als Holzöl oder chinesisches Holzöl bezeichnet und
ist unter diesem Namen in der CAS Datenbank registriert.. Viele
Hersteller bieten aber auch Holzöl zur Holzpflege an, welches kein
Tungöl
enthält und damit auch eigentlich kein Holzöl ist
Tungöl polymerisiert und oxidiert ähnlich wie Leinöl,
trocknet jedoch
schneller und bildet eine harzartige, relativ harte, matte Oberfläche.
In der Malerei besteht bei alleiniger Verwendung des Tungöls eine hohe
Versprödungs- bzw. Rissgefahr. Daher wird es meist in Mischung mit
Leinöl bzw. Leinölfirnis verwendet. Bis 20 % dem Leinölfirnis
zugesetzt, beschleunigt es die Trocknung und verringert die Quellung
durch Wasser. Mit Leinöl gemischt, wird eine besonders gute Haltbarkeit
und Witterungsbeständigkeit erreicht.
Reines Tung Öl eignet sich besonders als
Polieröl für Drechsel-
und Schnitzarbeiten und zur Pflege von schwach saugenden Harthölzern.
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Holzöllack
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Die Verkochung von
Leinöl
mit Tung Öl wird als Holzöllack bezeichnet
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trocknen von Firnissen und
Ölfarben
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Nach dem Anteil an
ungesättigten Fettsäuren unterscheidet man zwischen
nicht trocknenden (Bsp. Olivenöl), halbtrocknenden (Bsp. Soja- oder
Rapsöl) und trocknenden Ölen (Bsp. Lein- oder Tung Holzöl ). Der
Begriff
„Trocknung“ bezeichnet hierbei nicht die Verdunstung von
Lösungsmittel, sondern das durch
Oxidation und Polymerisation der ungesättigten Fettsäuren bedingte
Festwerden des Öls.Trocknende Öle werden auch als fette Öle bezeichnet.
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Sikkative
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Als Sikkative
bezeichnet man Stoffe ,die als Katalysator die Oxidation und
Polymerisation der Ölmoleküle erheblich beschleunigen. Dadurch erhalten
die Anstriche schneller ein feste Oberfläche und sind vor Feuchtigkeit
geschützt. Gut sikkatierte Öle enthalten mehrere verschiedene
Primär- und Sekundärsikkative. Als Primär - Sikkativ werden i.d.R.
Kobalt- oder Mangansalze eingesetzt. Kobaltsikkative sind besonders
wirksam und tragen wenig zum braun werden der Anstriche bei.
Die von uns eingesetzten Sikkative haben eine .Zulassung für den
Einsatz gem.Spielzeugnorm EN 71-3
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